“Die Tradition der Ersäufung der Progressiven durch die Pragmatischen” #reform500 #zwingliwars
Zu diesem Text passt der Eintrag: Und? Was erlöst uns heute? — Die Realpräsenz Gottes auf der Höhe der Zeit.
DIE ZüRCHER SEMANTIK DES REBELLIschen
- Podcast mit Joël László #zwingliwars
- Vorbereitung auf das Gespräch#pngpng
- #ZwingliWars Premiere #pngpng
- #ZwingliFilm als Parabel
DOKU EINTRAG MAI 2018 (keine nachträglichen Bearbeitungen — obwohl mir im juni 2021 einige idee kämen, zu präzisiseren oder spätere ausformulierungen einzupflegen | zum aktuellen blog: https://dissent.is ;-)
- Entzug von vor:Bildern
Bildersturm - Entzug von ge:Schichte
Keine Legitimation durch historische Gewachsenheit, Tradition, Brauchtum
Keine Legitimation durch Soziale Schicht - Entzug von Körper
aus dem Krieg. (im Ggs zu Thomas Müntzer)
aus dem Taufbuch. “Mit allem rechnen”, Maren Lehmann
KEINE FILTERBUBBLE. keine
KEINE VERMITTLUNG. keine
KEINE UNTERWERFUNG. keine
TL;DR
Es wird gefeiert. In den Jahren 20017/18/19 die Reformation —DIE Reformation, die RE:formation, reFORMation .
Die Sieger schreiben die Geschichte. Dabei übersehen “Die Reformierten” nicht, dass die Bewegung des Protestantismus — PROTESTantismus, ProtestANTIismus, ProtestTESTtest!antismus— als “Urknall der Aufklärung” gesehen werden kann und muss. Nein: Das lassen sie “attraktiv und würdig” feiern. Durch die profiliertesten Kulturagenturen grandios inszeniert.
Es wird dabei übersehen, dass die Reformatoren als “Pragmatische Kräfte” gesehen werden können, welche ohne die “Progessiven Kräfte”, keine Kräfte hätten entwickeln können gegen diese übermächtigen “Konservativen Kräfte”.
Der Clou dieser Gedankenreihe ist, dass die heutige Herausforderung eine andere sei: Jene, welche beispielsweise “Digitalisierung” quitschen und von Erlebnissen der “Disruption” berichten, sollen zu den “Pragmatischen Kräften” gezählt werden.
Der Text ist eine Einladung an die “Konservativen Kräften”, sich direkt und unvermittelt — wie die Protestanten es mögen — mit den “Progressiven Kräften” in Kontakt kommen. Warum? — Die Herausforderungen ist schlicht zu gross, als dass diese den “Pragmatischen Kräften” überlassen werden darf.
Worte klären.
[Textsorte: Traum, Bekenntnis]
William James wurde mir schon als Kind mit auf den Weg gegeben. Wenn ich hier “pragmatisch” tippe, fühle ich mich schlecht: Der Begründer des Pragmatismus wäre nicht glücklich mit mir. William James darf übrigens auch als Begründer der Idee von Komplementarität gelten. (Ja, ja, ich müsste es endlich bei Wikipedia nachtragen…) Aber das wäre zusätzlich eine noch ganz andere Geschichte. Für hier soll nur vermerkt sein:
Ich konstruiere ein Dreieck, was auf eine Line zerfallen ist und in der Folge als “Problem selbst” gezeigt werden soll:
Progressiv — Pragmatisch — Konservativ
Das ist so eine gebräuchliche Metapher für Soziales Gefüge: Dieses Schema von “Links-Rechts” und “Progressiv-Konservativ”. Daran kann so gewöhnt sein, dass tatsächlich auch so gefühlt wird.
Progressiv — Konservativ
Wenn das Links:Rechts-Schema nicht mehr funktioniert, wird plötzlich auch leicht sichtbar, dass Veränderung bloss vor dem Hintergrund von Bestehendem denkbar ist. Und, dass es sehr sinnvoll ist, Veränderungen nicht kopflos ohne die Erfahrungen des Bewährten zu machen. Kurzum:
Es gibt keinen Konflikt zwischen Progressiven und Konservativen. Wären da nicht die Pragmatischen. Jene, welche einen Konflikt inszenieren können. Und genau aus diesem Konflikt die Energie für ihre Position generieren.
Was aber, wenn diese (einmal sehr erfolgreiche) Problemlösung zum Problem selbst geworden ist? — Dann würden “diese Vermittler zwischen verhärteten Fronten” klassische “selbsterfüllende Prophezeihungen” produzieren, welche in ihrer vollen Wucht, ganze Wirkung zeitigten.
Das Fallbeispiel der Kampa von zh-reformation.ch
(…)
FALLBEISPIELE POSTMORDEN SAUGLATTISMUS
Warum Sprachkritik nicht mehr möglich ist:
Der Umgang mit designzeichen # sammle ich aktuell unter dem hashtag #fühlsches ;-)
#SRFrundschau
Während dem zweiten Schreiben an “Und? Wer erlöst uns heute?” kommen diverse Hinweise…
Stefan M. Seydel/sms ;-)
(*1965), M.A., Studium der Sozialen Arbeit in St. Gallen und Berlin. Unternehmer, Autor, Künstler.
Ausstellungen und Performances in der Royal Academy of Arts in London (Frieze/Swiss Cultural Fund UK), im Deutsches Historisches Museum Berlin (Kuration Bazon Brock), in der Crypta Cabaret Voltaire Zürich (Kuration Philipp Meier) uam. Gewinner Migros Jubilée Award, Kategorie Wissensvermittlung. Diverse Ehrungen mit rocketboom.com durch Webby Award (2006–2009). Jury-Mitglied “Next Idea” Prix Ars Electronica 2010. Bis 2010 Macher von rebell.tv. Co-Autor von “Die Form der Unruhe“, Umgang mit Information auf der Höhe der Zeit, Band 1 und 2, Junius Verlag Hamburg. Mitglied im P.E.N.-Club Liechtenstein. Er war drei Jahre Mitglied der Schulleitung Gymnasium Kloster Disentis. Seit Sommer 2014 lebt und arbeitet er in Zürich: #dfdu.org AG, Konstellatorische Kommunikation. (Entwicklung von Pilot und Impulsprojekten, gegründet 1997 mit Tina Piazzi)