Du glaubst nicht, dass sich PD Dr. Hedwig Richter in der Süddeutschen Zeitung über gelungene Zensur in der Wikipedia freut? — Eine Provokation.

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alles bloss lustig — inhaltlich muss hedwig nicht reagieren: welchem code folgt wissenenschaft?

[ Textsorte: Traum | Work in Progress: 28. Juni 2019, Stand: 10:38h | Archiv: Stand 26.06.2019]

https://medium.com/@sms2sms/warum-sich-die-eskalation-von-zdfwikipedia-lohnt-553155b9d32e?source=---------2------------------

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(Text gerade jetzt in Bearbeitung: relaod für aktuellste Version)

“The smart way to keep people passive and obedient is to strictly limit the spectrum of acceptable opinion, but allow very lively debate within that spectrum — even encourage the more critical and dissident views. That gives people the sense that there’s free thinking going on, while all the time the presuppositions of the system are being reinforced by the limits put on the range of the debate.” Noam Chomsky | Zitat in deutsch:

“Der schlaueste Weg, Menschen passiv und folgsam zu halten, ist, das Spektrum akzeptierter Meinungen strikt zu limitieren, aber innerhalb dieses Spektrums sehr lebhafte Debatten zu erlauben.”

Wie der Kampf um Wikipedia das Ringen um eine nächste Antwort auf DIE SOZIALE FRAGE zur Sprache trägt: NEUE MEDIEN ermöglichen DER GESELLSCHAFT DER GESELLSCHAFT eine NÄCHSTE Antwort auf DIE SOZIALE FRAGE. #ZDFwikipedia @wikimediaDE #sms2smsBAN

WikiDienstag.ch ProdUsing #DataLiteracy

Vorgehen:

  1. Feuilleton der Süddeutschen Zeitung vom 18. Juni 2019
  2. Auswahl eines Textes von Hedwig Richter #Körpergeschichte
  3. Auswahl einer Textpassage
  4. Die Passage im Überblick
  5. Die Setzungen, Satz für Satz, Wort für Wort
  6. FAZIT: Der Code der Wissenschaft — Das Asset von Wikipedia
  7. Nicht verwendete Textteile, Anhänge und Links

[WISSENSCHAFT, UNIVERSITäT, MASSEN(leitende)MEDIEN vs WIKIPEDIA IS NOT PAPER — der Aufstand der Inklusionisten]

1. Feuilleton SZ vom 18. Juni 2019

Am 18. Juni 2019 überlässt PD Dr. Hedwig Richter vom Hamburger Institut für Sozialforschung der Süddeutschen Zeitung einen Text, welcher vermutlich einmal den Titel: “Wissen ist Macht” trug (jedenfalls indexiert Google den Text so).

2. Auswahl einer Textstelle von Hedwig Richter

3. Auswahl einer Textpassage

Besonders problematisch ist die Autorenschaft bei Wikipedia. Sie ist überwiegend männlich, oft von Welterklärungswillen beseelt, manche Autoren sind ermächtigt, Neueinträge zu löschen, und sie sorgen immer wieder einmal dafür, andere Stimmen doch nicht zu Wort kommen zu lassen. Und so mancher kühlt seinen Zorn und stillt seinen Neid, indem er Prominente oder Kollegen auf Wikipedia denunziert. Es fehlt an neuen Autorinnen.

Doch Wikipedia entwickelt sich weiter und schafft Regeln. Eine Löschung muss nun ausführlich diskutiert werden. Und von den Sünden anderer Plattformen wie Facebook oder Youtube ist Wikipedia nicht besessen: Es bietet keine Nazipropaganda im großen Stil und ist weitgehend frei von Verschwörungstheorien.

4 Die Passage im Überblick

In einem ersten Vorschlag soll die Passage in drei Teile gegliedert werden, welche fett, nicht fett, kursiv zur Darstellung gebracht werden:

“Besonders problematisch ist die Autorenschaft bei Wikipedia. Sie ist überwiegend männlich, oft von Welterklärungswillen beseelt, manche Autoren sind ermächtigt, Neueinträge zu löschen, und sie sorgen immer wieder einmal dafür, andere Stimmen doch nicht zu Wort kommen zu lassen. Und so mancher kühlt seinen Zorn und stillt seinen Neid, indem er Prominente oder Kollegen auf Wikipedia denunziert. Es fehlt an neuen Autorinnen.

Doch Wikipedia entwickelt sich weiter und schafft Regeln. Eine Löschung muss nun ausführlich diskutiert werden.

Und von den Sünden anderer Plattformen wie Facebook oder Youtube ist Wikipedia nicht besessen: Es bietet keine Nazipropaganda im großen Stil und ist weitgehend frei von Verschwörungstheorien.”

fett

  • Der erste Abschnitt problematisiert insbesondere das Primat der primären Geschlechtsorgane: Der letzte Satz des markierten Abschnitts scheint dies zu bestätigen. (Das ist eine Unterscheidung, welche einen praktischen Unterschied macht die Arbeit an der Herausforderung der Entwicklung von kollektiven Schreibsystemen in abseitigen Diskussionen festzurrt.)
  • Einführung: Mansplaining (Wenn — beispielsweise — ein weisser, alter, dickbäuchiger Mann im reichsten Quartier der teuersten(?) zureichen Stadt Zürich etwas sagen wollte, beweist er, was Hedwig Richter konstatiert hat…)
  • Sie problematisiert die eine Seite einer digital (eindeutig) festgestellten Geschlechtlichkeit. Das Problem liegt aber auf der Unterscheidung Autorenschaft. In der Englischen Wikipedia sprechen wir von “Usern, welche editieren” und nicht von “Autoren, welche publizieren”. (Vergl. dazu: “Kollaboratives Schreiben” oder guck dir #ZwingliFilm an ;-)
  • Nach diesem Framing, wird Machtmissbrauch thematisiert. Löschen ist in diesem Abschnitt schlecht. Im Letzten wird es etwas Gutes sein. (Einführung der moralischen Unterscheidung schlecht/gut. Wissenschaft verlangt aber Referenz auf (wissenschaftliche) Wahrheit: richtig/falsch, welche eine explizierte Hypothese verifiziert/falsifiziert.)
  • Die Zeichenkette “löschen” hat im Kontext einer Wiki-Software eine gänzlich andere Bedeutung, als unter Massenmedien (Medien, welche qua Technik keinen Rückkanal haben). Editierungen als Löschungen zu bezeichnen, ist in diesem Kontext absurd. Selbst wenn Teile von Versionsgeschichten ins Archiv verschoben werden, sind diese noch immer auffindbar. (Das zeigen wir im nächsten WikiDienstag.ch)
  • Weitere Zeichenketten, welche jedewede Reaktion in eine paradoxe Kommunikation zwingen: Zorn, Neid, Prominente, Kollegen… Gemäss Paul Watzlawick kann aus paradoxer Kommunikation nur über Meta-Kommunikation entkommen werden. Diese zu Organisieren ist aber aufwändig und meist unattraktiv. Wikipedia entwickelte präzis auf diese Herausforderung einen Versuch. (Die Zeitung war bis 1989 in der privilegierten Situation, das Gatekeeping zu realisieren — “Massen(leitende)medien” — diese sind aber — insbesondere im deutschsprachigen Raum, Hedwig Richter arbeitet an dieser Thematik intensivst — in dramatischem Misskredit. Gegenöffentlichkeit war das Credo der Nachkriegsgeneration. Präzis bis 1989. Danch steigt das Konzept “Medienkompetenz” auf, welches die Hierarchie zwischen Experten und Laien zu erhalten sucht. THE MEDIUM IS THE MASSAGE — THE MEDIUM IS THE CONTEXT. In Band 2 von “Die Form der Unruhe” (2010, Junius Verlag Hamburg) haben wir viele Beispiele unter dem Titel #AIBS gesammelt: Acquired Internet Bashing Syndrom. Die Süddeutsche Zeitung gehörte mit zu den offensivsten Akteuren.)
  • Das Fehlen von Frauen. Das Fehlen von Autorinnen. Die Wiederholung von zwei Framings, welche “das Spektrum akzeptierter Meinungen” (Noam Chomsky, alter, weisser, dickbäuchiger Mann aus dem teuersten(?) Quartier NY/NY.) In der englischsprachigen Wikipedia sprechen wir stur von Editierenden. Die lineare Übersetzung ins deutsche Autorschaft ist so problematisch, wie aus social sozial zu machen. Wer innerhalb von Wikipedia “Autorität durch Autorenschaft” (Bazon Brock) zu erlangen versucht, hat mehr als bloss den postherosichen Aspekt von Wikipedia nicht verstanden: WIKIPEDIA IS NOT PAPER. Das dramatisch Provozierende an kollektiven Schreibsystemen ist eben gerade in pulverisierung von Autorenschaft.

nicht fett

  • Es wird so getan, als hätte “früher” eine Löschung “diskussionslos” durchgezogen werden können. Das verweist auf das grundsätzliche Missverständnis der Wiki-Software.
  • Was vor diesem Hintergrund mit “Weiterentwicklung” verstanden werden könnte, bleibt unklar.
  • Hedwig Richter bestätigt damit, dass sie die Software — welche die Grundstruktur des Editionsprozesses innherhalb von Wikipedia bestimmt — nicht versteht, nicht verstehen will, nicht vermitteln kann, nicht vermitteln will. Und damit bleibt der Text von Dirk Baecker in der Zeit von 1997 auch weiterhin das Schlusswort unter einer lange Debatte…

kursiv

  • Der letzte Abschnitt nutzt die Begrifftlichkeiten: “Sünden”, “Nazipropaganda” und “Verschwörungstheorien” und freut sich darüber, dass diese abwesend seien.

Die geschickte — willentliche? — Verquirrlung von Annahmen, Gedanken, Meinungen, Bewertungen, Behauptungen… zu einem Ding, was am Ende zu anerkennendem Bejahen kommt: “Toll, dass sich Wikipedia nicht eignet, um Verschwörungstheorien zu verteilen.Qui Bono #ZDFwikipedia

(Klar, das ist eine Verschwörungstheorie.)

5. Die Setzungen, Satz für Satz, Wort für Wort

Besonders problematisch ist die Autorenschaft bei Wikipedia.

  • Besonders, anderes ist weniger problematisch. Was ist das Andere? Wenn ich die Auswahl — der Zusammenhang, der Kontext etc. — der Kuration nicht kenne, kann ich den Wert des Auszugs nicht bestimmen: The Context, is the Message (Bazon Brock). The Medium is the Massage (Marshall McLuhan).
  • problematisch, kritikwürdig, ist zu kritisieren (Kritik verweist auf den Workflow von Wissenschaft: Die Suche nach Wahrheit.)
  • Autorenschaft ist ein Begriff von Neuzeit, Aufklärung, Moderne: Es geht dabei um die Schaffung von Autorität durch Autorenschaft (Bazon Brock) durch die Möglichkeit des anonymen Publizierens. (Erzwingung von Multiperspektive durch Ausschluss von Multiperspektive qua Technik. (Jakob Tanner)) Das Prinzip der Autorenschaft beruht darauf, dass die Begründung ausschliesslich aus sich selbst heraus entwickelt wird (ohne Berufung auf Stand, Ansehen, primäre Geschlechtsorgane, gewaltbereitschaft etc.) und eine Übereinkunft darin besteht, dem einzelnen Körper (#Körpergeschichte), diese Fähigkeit zuzugestehen wird.
  • Sadie Plant, die theorietreibenden Frauen der Sozialen Arbeiten.

Sie ist überwiegend männlich,

  • Interessant ist, dass die digitale (Paul Watzlawick), binäre Unterscheidung von Mann:Frau wird dominant gemacht, auch in der Kritik.
  • Die Aussage scheint empirisch belegt zu sein. (Wobei der Accountname keine Sicherheit bietet): Wobei diese Männer seit 10 Jahren, putzen, aufräumen, abstauben etc.)
  • Bei Wikidata — kenne keine empirischen Studien — arbeiten auffallend mehr Frauen mit, was nicht nur in den Face-2-Face Meetings der Hackatons etc. leicht zu überprüfbar ist. Zudem übernehmen bei Wikidata inhaltlich Bots eine wichtige Rolle.

oft von Welterklärungswillen beseelt,

  • Abwertung der Wissenschaftlichen Tradition (Grundlagenforschung): “Wissen ist Macht.” (Vermutlich der ursprüngliche Titel ihres Gastbeistrages in der SZ.)
  • Medienwechsel — Medienwandel

(es nervt — Abbruch um 10:00h —Link zum Stream folgt)

manche Autoren sind ermächtigt, Neueinträge zu löschen,

  • Versionsgeschichte von Wikipedia verstanden? Sicher?

(…)

und sie sorgen immer wieder einmal dafür, andere Stimmen doch nicht zu Wort kommen zu lassen.

  • einmal ist es schlecht… später wird es dann was gute sein… (Wer Inhalte schützt, statt Regeln…)
  • Stimmen
  • zu Wort kommen lassen
  • Meinungen, sind die unterste Schublade menschlicher Absonderungen. An die eigene Meinung, halte ich mich nicht einmal selbst. Es geht um FreeSpeech, für welche Wikipedia steht: Schutz von Offenheit durch Offenheit: #Agree2disagree

(…)

Und so mancher kühlt seinen Zorn und stillt seinen Neid, indem er Prominente oder Kollegen auf Wikipedia denunziert.

Es fehlt an neuen Autorinnen.

  • wer in wikipedia auf autorenschaft besteht, hat dort nix verloren
  • lemmaperson :-( krass :-(

(…)

Doch Wikipedia entwickelt sich weiter und schafft Regeln.

  • (da bin ich sprachlos…)

(…)

Eine Löschung muss nun ausführlich diskutiert werden.

  • Die Software von Wikipedia nicht verstanden…
  • seit 2001 ist das Teil unterwegs… hunderte von WikiSoftware anwendungen laufen… aber dann solches zeux :-(
  • (…)

Und von den Sünden anderer Plattformen wie Facebook oder Youtube ist Wikipedia nicht besessen:

  • Sünden
  • besessen
  • (“der code” der wissenschaft ist das glaubz nicht ;-)

(…)

Es bietet keine Nazipropaganda im großen Stil und ist weitgehend frei von Verschwörungstheorien.

  • Nazipropagande hat ganz gezielt Zensur betrieben
  • Verschwörungstheorien ist eine schön verzierte Keule: Wissenschaft ist es nicht… (sarasin hin oder her… reizbare maschinen…)
  • (…)

6. FAZIT: Der Code der Wissenschaft — Das Asset von Wikipedia

Hedwig Richter geht davon aus, dass Wikipedia einem anderen “Code” folge, als Wissenschaft. Den Code von Wikipedia scheint sie nicht zu kennen, den Code von Wissenschaft, verweigert sie zu erklären. Sie macht bloss einen Abstand, zwischen Wissenschaft und Wikipedia. (Aus Gründen, welchen?)

Kuno Schedler erklärt “den Code” von Wissenschaft als “die Suche nach Wahrheit”:

  • Du zeigst, welche Frage du beantworten willst. (Lemma, das Wort, was ganz oben auf einer Seite bei Wikipedia steht.)
  • Du zeigst, welche Instrumente du akzeptierst, womit die Frage beantwortet werden darf. (Belegbare Aussagen, bei Wikipedia: Sekundärliteratur)
  • Du machst nachvollziehbar, wie du zu deiner Antwort gekommen bist. (Auf die Hundertstelsekunde genau dokumentierte Versionsgeschichte.)
  • Du stellst deine Arbeit der Kritik aus. (Die vordere Seite eines Lemma-Seite. Die Rückseite bietet Möglichkeit für Diskussionen.)

Buchdruck — wie es Dirk Baecker benennt — nutzte das anonyme publizieren durch bewegliche Lettern und favorisierte radikal das Argument. Auf diesem Weg hat sich so mancher “einen Namen” gemacht, hat “Autorität durch Autorenschaft” (Bazon Brock) gewonnen: Nicht durch Mitgliedschaft in einem Club, durch ausgeprägte primäre Geschlechtsorgane, Geld, Gewaltbereitheit oder was auch immer.

Buchdruck erzwang Multiperspektive über den technisch ermöglichten Ausschluss von Multiperspektive (Jakob Tanner). Gerade weil ein Argument anonym — losgelöst vom Körper — der Gesellschaft der Gesellschaft zugeführt werden konnte, wurde eine soziale re:FORMation — eine Umstellung “von Glauben auf Test” (Pro-TEST-antismus) ermöglicht.

7. Nicht verwendete Textteile, Anhänge und Links

Censura + Caesura

Medienwechsel als eine Zäsur, um der Zensur zu entgehen?

(…)

(…)

Jetzt kann auffallen, dass jeder “Medienwechsel” ein Zurückweisen von illegitim gewordenem Zugriff auf Körper interpretiert werden kann:

  • Die Sprache distanziert sich vom ständigen gelaust werden.
  • Die Schrift distanziert sich von der Notwendigkeit der Anwesenheit.
  • Der Buchdruck distanziert sich vom Ansehen, dem Äusseren, dem Äusserlichen, dem Geäusserten und favorisiert umstandlos das Argument.
  • Und wovon distanziert sich Computer?

(…)

(LIVE-Stream vom Feedlog vom 25.06.2019 von 9.10–10:00h — in welchem wir an der Bearbeitung des folgenden Abschnitts sind. Der Livestream wurde später durch einen User mit pornografischem Bild abgebrochen.)

Mansplaining

Das vorgängige Zitat ist von Noam Chomsky. Einem weissen, alten Mann. Und ich bin ein weisser — sogar dickbäuchiger! — alter Mann… Und jetzt wollen diese zwei Mannen die Welt erklären? Einer jungen, erfolgreichen, brillianten, von den Massen(leitenden)medien geliebten, Wissenschafterin?
— Das geht jetzt nicht mehr, gell?

Brauchen wir eine neue Körpergeschichte?

— Ja. Aber eben nicht, weil die unveränderbaren körperlichen Merkmale keine Rolle spielen würden. Schon grad gar nicht die primären Geschlechtsorgane. GANZ IM GEGENTEIL.

Es ist bloss so, dass es genügend Spermas in Kühlschränke gibt. Und wann das Risiko der Gebärmutter endlich auch eliminiert ist, scheint bloss noch eine Frage der Zeit sein. Das Primat der primären Geschlechtsorgane ist den aktuellen Herausforderungen von mindestens drei globalen Krisen

  • die ökologische Krise
  • die ökonomische Krise
  • die kommunikative Krise

nicht angemessen, die Unterscheidungen zu aktivieren, welche schon lange vor der Frühindustrialisierung einen praktischen Unterschied haben generieren können.

Warum Frauen andere Frauen bedauern, wenn sie in der Ernährerinnenrolle ihrer Kleinstfamilie stehen und warum Männer andere Männer verachten, wenn diese die Ernährerrolle ihrer Kleinstfamilie nicht zu erfüllen vermögen: Die Historikerin könnte es erklären.

Wie es dazu kommen konnte, dass Menschen aus grösseren, Generationen übergreiffenden Gruppen, sich selbst ernährenden Gemeinschaften in Städte gezogen sind, sich in Appartements zerteilen und übereinander stapeln liessen, um dort als kleinste, monogame Einheiten die Reproduktion der Gesellschaft der Gesellschaft zu gewährleisten: Die Historikerin könnte es erzählen.

Wie es einer sozialdemokratischen Partei gelungen ist, im Jahr 2000 eine Agenda 2010 durchzubringen, welche aus “natürlichen Personen” — Bürgerinnen und Bürger mit einer im Grundgesetz verankerten “unantastbaren Würde der Menschen” — “juritische Personen” — ICH AG ‘s — zu machen, welche bei mangelhafter Verschuldungsfähigkeit, sich selbst in einer neu erschienen Dienstleistungsgesellschaft fröhlich lächelnd zu liquidieren haben : Die Historikerin könnte es erzählen.

Wer aber hätte gedacht, dass der Kampf um Wikipedia, das Ringen um eine nächste Antwort auf DIE SOZIALE FRAGE aufbringen würde?

WIKIPEDIA IS NOT PAPER

Seit die Elektrizität in die Kommunikation zwischen Menschen eingeschossen ist, wie ein Blitz…

https://meta.wikimedia.org/wiki/Wikipedia_is_not_paper

(…)

(…)

(…)

Wie Wikimedia Deutschland die Aktion #WikiFürAlle am #TagDesFreienWissens für ihr #ZDFwikipedia nutzt… — Eine Verschwörungstheorie (so?)

(…)

(…)

(…)

(…)

Arbeit an einem Glossar rund um WikiDienstag.ch und #SmartSetting — Warum diese “Theoriefindung” im BNR entwickelt wird, schiene mir legitime Frage. Aber bis diese gestellt wird, würde ich antworten: Weil es geht :-P
Social Media: Twitter, Mastodon, Instagram, Soundcloud, Wikipedia via @sms2sms

Stefan m. Seydel/sms ;-)

(*1965), M.A., Studium der Sozialen Arbeit in St. Gallen und Berlin. Unternehmer, Autor, Künstler.

Ausstellungen und Performances in der Royal Academy of Arts in London (Frieze/Swiss Cultural Fund UK), im Deutsches Historisches Museum Berlin (Kuration Bazon Brock), in der Crypta Cabaret Voltaire Zürich (Kuration Philipp Meier) uam. Gewinner Migros Jubilée Award, Kategorie Wissensvermittlung. Diverse Ehrungen mit rocketboom.com durch Webby Award (2006–2009). Jury-Mitglied “Next Idea” Prix Ars Electronica 2010. Bis 2010 Macher von rebell.tv. Co-Autor von “Die Form der Unruhe“, Umgang mit Information auf der Höhe der Zeit, Band 1 und 2, Junius Verlag Hamburg. Mitglied im P.E.N.-Club Liechtenstein. Er war drei Jahre Mitglied der Schulleitung Gymnasium Kloster Disentis. Seit Sommer 2014 lebt und arbeitet er in Zürich: #dfdu.org AG, Konstellatorische Kommunikation. (Entwicklung von Pilot und Impulsprojekten, gegründet 1997 mit Tina Piazzi)

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@sms2sms | stefan m. seydel/sms ;-)

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