Sterben? — “Über die Wupper gehen” meint in Wuppertal, ewig zu leben (so?) #Wikicon19
Einige nachdenkliche Gedanken nach der #WikiCon19
Eine ökologische Krise.
Eine ökonomische Krise.
Eine kommunikative Krise.
Wo wäre die Reflektion der Bedingung von menschlichem Leben besser aufgehoben als in Wuppertal?
#Engelspause
Die Wikimedia-Foundation hat sich zwei Ziele gesetzt für 2030:
- Knowledge as a Service
- Knowledge Equity
Freier Zugang, Freie Mitarbeit, Freie Nutzung von Daten, Information und Wissen, wird weiterhin — ganz traditionell — als grundlegende Grundlage zur invidiuellen Gestaltung eines guten Lebens gesehen. Was eben noch die universitäre Bibliothek gewesen war, hat sich in ein riesiges Datenmeer gewandelt.
Gegen die dramatische Bedingung eines Lebens unter PERMANENT RECORD wird als Quelle und Mittel der Selbstermächtigung — das Empowerment von Menschen und Gruppen von Menschen — eine zentrale Forderung immer lauter:
- Freien Daten.
- Freie Information.
- Freies Wissen.
Open ist nicht frei genug.
Welche andere, globale, interkulturelle, höchst disparate Community könnte dies glaubwürdiger, selbstverständlicher, berechtigter Einfordern, als jene, welche Wikipedia durch die letzten 18 Jahren getragen hat?
Die Erfahrung und Praxis von freiwillig, fleissigen, pedantischen Wikipedianernden wirkt der Wikimedia-Foundation als Legitimation:
Ein Arbeitsergebnis nach den Tagen in Wuppertal:
Links:
Und so berichtet “professioneller Informationsjournalismus” — as usual ;-)
(work in progress)
Stefan M. Seydel/sms ;-)
(*1965), M.A., Studium der Sozialen Arbeit in St. Gallen und Berlin. Unternehmer, Sozialarbeiter, Künstler.
Ausstellungen und Performances in der Royal Academy of Arts in London (Frieze/Swiss Cultural Fund UK), im Deutsches Historisches Museum Berlin (Kuration Bazon Brock), in der Crypta Cabaret Voltaire Zürich (Kuration Philipp Meier) uam. Gewinner Migros Jubilée Award, Kategorie Wissensvermittlung. Diverse Ehrungen mit rocketboom.com durch Webby Award (2006–2009). Jury-Mitglied “Next Idea” Prix Ars Electronica 2010. Bis 2010 Macher von rebell.tv. Co-Autor von “Die Form der Unruhe“, Umgang mit Information auf der Höhe der Zeit, Band 1 und 2, Junius Verlag Hamburg. Ruhendes Mitglied im P.E.N.-Club Liechtenstein. Er war drei Jahre Mitglied der Schulleitung Gymnasium Kloster Disentis. Seit Sommer 2014 lebt und arbeitet er in Zürich: #dfdu.org AG, Konstellatorische Kommunikation. (Entwicklung von Pilot und Impulsprojekten, gegründet 1997 mit Tina Piazzi.)